Am Anfang waren es 230 Titel, die die Jury für den diesjährigen Deutschen Buchpreis sichten musste. 20 Titel schafften es auf die Longlist. Jetzt stehen die sechs Finalistinnen und Finalisten fest: Drei Frauen, drei Männer.
Laut Jurysprecher Knut Cordsen zeigen die ausgewählten Autorinnen und Autoren „den stilistischen, formalen und thematischen Reichtum der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, und sie zeugten „von der immensen Lust und hohen Könnerschaft, Geschichten zu erzählen“.
Das sind die Finalisten:
Norbert Gstrein: Der zweite Jakob
Monika Helfer: Vati
Christian Kracht: Eurotrash
Thomas Kunst: Zandschower Klinken
Mithu Sanyal: Identitti
Antje Rávik Strubel: Blaue Frau
Der beste Roman wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse am 18. Oktober ausgezeichnet. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Autorinnen und Autoren der Shortlist bekommen jeweils 2.500 Euro. Zuletzt wurden Anne Weber für Annette, ein Heldinnenepos, und Saša Stanišić für Herkunft ausgezeichnet.