Aus der Longlist für den Deutschen Buchpreis hat die Jury folgende sechs Finalisten ausgewählt:
Bov Bjerg, Serpentinen (Claassen)
Dorothee Elmiger, Aus der Zuckerfabrik (Carl Hanser)
Thomas Hettche, Herzfaden (Kiepenheuer & Witsch)
Deniz Ohde, Streulicht (Suhrkamp)
Anne Weber, Annette, ein Heldinnenepos (Matthes & Seitz Berlin)
Christine Wunnicke, Die Dame mit der bemalten Hand (Berenberg)
„Nominiert sind sechs Romane, die uns durch ihre sprachliche Ausdruckskraft und formale Innovation überzeugt haben, zugleich aber auch auf besonders kluge Weise politische Dringlichkeit dokumentieren“, so Jurysprecherin Hanna Engelmeier vom Kulturwisseschaftlichen Institut Essen. „Einige schöpfen aus unerwarteten Quellen oder wenden sich historischen Stoffen zu, um darüber zu großen, allgemeingültigen Fragen zu gelangen. Die Shortlist trägt zugleich hervorragenden Titeln Rechnung, die sich biografischen und zeitgenössischen Themen auf überraschende Weise widmen.“
Die Preisverleihung findet am 12. Oktober 2020 um 18 Uhr zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse als Livesendung aus dem Kaisersaal des Frankfurter Römers statt und kann online verfolge werden unter www.deutscher-buchpreis.de