Die Jury des Deutschen Buchpreises hat ihre Longlist vorgestellt. Die 20 nominierten Bücher sind eine Mischung aus Debüts und Routiniertem. Die Jury hat ihre Auswahl aus 230 Titeln getroffen. Die Auswahl würdige „das erzählerische Experiment ebenso wie den realistischen Roman, das Komische wie das Surreale. Diese 20 Bücher nehmen Herkunft und Geschichte ebenso in den Blick wie zentrale Fragen der Gegenwart“, sagte Jurysprecher Knud Cordsen dem Bayerischen Rundfunk. Christian Kracht, mit Eurotrash bereits für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, ist auch auf dieser Liste vertreten. Er zählt wohl zu den Favoriten.
Das sind die Nominierten:
* Henning Ahrens: „Mitgift“, Klett-Cotta
* Shida Bazyar: „Drei Kameradinnen“, Kiepenheuer & Witsch
* Dietmar Dath: „Gentzen oder: Betrunken aufräumen“, Matthes & Seitz Berlin
* Franzobel: „Die Eroberung Amerikas“, Paul Zsolnay
* Georges-Arthur Goldschmidt: „Der versperrte Weg“, Wallstein
* Dana Grigorcea: „Die nicht sterben, Penguin
* Norbert Gstrein: „Der zweite Jakob“, Carl Hanser
* Dilek Güngör: „Vater und ich“, Verbrecher
* Monika Helfer: „Vati“, Carl Hanser
* Felicitas Hoppe: „Die Nibelungen“, S. Fischer
* Peter Karoshi: „Zu den Elefanten“, Leykam
* Christian Kracht: „Eurotrash“, Kiepenheuer & Witsch
* Thomas Kunst: „Zandschower Klinken“, Suhrkamp
* Gert Loschütz: „Besichtigung eines Unglücks“, Schöffling & Co.
* Yulia Marfutova: „Der Himmel vor hundert Jahren“, Rowohlt
* Sasha Marianna Salzmann: „Im Menschen muss alles herrlich sein“, Suhrkamp
* Mithu Sanyal: „Identitti“, Carl Hanser
* Ferdinand Schmalz: „Mein Lieblingstier heißt Winter“, S. Fischer
* Antje Rávik Strubel: „Blaue Frau“, S. Fischer
* Heinz Strunk: „Es ist immer so schön mit dir“, Rowohlt
Am 21. September steht fest, wer es auf die Shortlist geschafft hat. Aus den verbliebenen sechs Titeln wird die Siegerin oder der Sieger gekürt. Der Deutsche Buchpreis wird am 18. Oktober auf der Buchmesse in Frankfurt verliehen.